brennender Lader in der Scheune
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Einsatzbericht
Mit dem Stichwort brennender Lader in Scheune mussten wir den größten, aber auch traurigsten Einsatz der letzten Zeit erleben.
Auf Anfahrt war bereits eine große Rauchsäule sichtbar, welche auf eine größere Brandausbreitung schliessen ließ. Wir alarmierten daraufhin sofort weitere Kräfte.
Am Ereignisort angekommen brannte bereits der Unterstellort des Laders und angrenzende Holz- sowie Strohlagerung. Zur Unterstützung der FF Albersdorf übernahmen wir die Einsatzleitung und alarmierten sofort weitere Kräfte nach. Das Brandobjekt war ein alter Bauernhof mit landwirtschaftlicher Nutzung und angrenzenden Ställen für Großvieh und somit einhergehender hoher Brandlast. Durch die schnelle Brandausbreitung und extreme Hitzeentwicklung konnte leider der Hof nicht gerettet werden. Auch die traurige Gewissheit, nicht alle Tiere in Sicherheit zu bringen war gegeben. Neben den Löschmaßnahmen wurden mehrere Riegelstellungen aufgebaut, um nachbarschaftliche Gebäude zu schützen. Durch den dörflichen Charakter waren die Gebäude dicht an dicht gebaut. Hier gelang es über die Zeit die anderen Gebäude zu schützen. Die größte Schwierigkeit stellt die Versorgung mit Löschwasser dar. Durch das ansässige Agrarunternehmen wurden wir mit mehreren Traktoren mit Wasserfäsern unterstützt. Auch selbständige Land- und Forstwirte fuhren mit ihrer Technik Löschwasser. Die Versorgung aller eingesetzten Personen wurde durch die dörfliche Gemeinschaft übernommen. Hier gilt auch ein riesiger herzlicher Dank. Im Laufe des Einsatzes wurden mehrere Feuerwehren alarmiert, um die Einsatzkräfte auszutauschen. Hier unterstützten die Wehren aus Schlöben, Golmsdorf, Graitschen, Rudersdorf, Schkölen, Beulbar (falls Jemand vergessen wurde, ist es keine böse Absicht).
Leider hat die Familie des Bauernhofes durch den Brand alles verloren. Die Traurigkeit dieses Vorfalles und tiefestes Mitgefühl für die Betroffenen können wir nur bekunden.